Rabe Fliesen und Marmor GmbH - Kiel

Rabe Fliesen und Marmor GmbH

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Neue Fliesen für Alten Elbtunnel
Kieler Innungsbetrieb Rabe fliest Alten Hamburger Elbtunnel

Das Kieler Unternehmen Fliesen Rabe hat im Alten Hamburger Elbtunnel 350.000 Fliesen verlegt. Nach nur 12 Wochen Bauzeit erfolgte die mängelfreie Abnahme. Tätig war der Innungsbetreib als Subunternehmer der Hamburger HC HAGEMANN GmbH & Co. KG und der Ed. Züblin AG.

Es ist schon etwas Besonderes, 20 Meter unter der Erde auf einer Baustelle zu arbeiten und auf einer scheinbar endlosen Länge zu kacheln.“ Als wir den Auftrag Im Dezember vergangenen Jahres erhalten haben, waren wir mächtig stolz“, erzählt Geschäftsführer Heiner Hedicke. Er ist mit seinen 70 Jahren erfahren – das Familienunternehmen hat bereits andere Großprojekte erfolgreich und termingerecht ausgeführt. Dabei haben die Mitarbeiter beispielsweise im CITTI-Park Flensburg, im Sophienhof Kiel und im Schwedenkai in Kiel Tausende von Kacheln verklebt. Trotz dieser Erfahrung und des Fachwissens war das Projekt im Alten Hamburger Elbtunnel eine Herausforderung.
Der St. Pauli Elbtunnel ist 1911 eröffnet worden und verbindet die Landungsbrücken mit dem Hafengebiet Steinwerder in fast 24 Meter Tiefe. Zwei gekachelte Röhren mit 6 Meter Durchmesser führen auf einer Länge von 426,5 Metern unter der Elbe hindurch. Unter strengen Auflagen wird der seit 2003 unter Denkmalschutz stehende historische Tunnel von der Hamburg Port Authority (HPA) saniert.
Da Unternehmen Fliesen Rabe hat mit 20 Mitarbeitern auf einer Fläche von 5.500 Quadratmetern 350.000 Fliesen verlegt. „Wir haben nicht nur an mehreren Abschnitten zugleich gearbeitet, sondern den Tunnel auch längs in drei Arbeitsbereiche unterteilt“, sagt Hedicke. Geklebt wurde mit einer Spezialklebermischung nach der Buttering-Floating-Methode. Und die laufenden Zugproben durch Sachverständige zeigten, dass die Fliesen Erschütterungen, Sog und Druck im späteren Betrieb standhalten würden.
Das Ergebnis sollte selbstverständlich technisch perfekt sein und von der Optik her dem Charme des alten Bauwerks entsprechen. Die hellen Steingutfliesen, fünf mal neun Zentimeter für die Tunneldecke und 14,7 mal 14,7 Zentimeter für die Wände, wurden in sieben verschiedenen Farbnuancen in einem Fliesenwerk in Boizenburg gebrannt und mit minimalen Fugenbreiten verlegt.
Wie vor 100 Jahren. „Die Materiallogistik war ebenfalls eine Herausforderung auf dem beengten Raum“, erzählt Hedicke, der die Baustelle dreimal wöchentlich besucht hat. Rund 100 Tonnen Fliesen und 20 Tonnen Kleber sind mit dem historischen Fahrstuhl nach und nach abwärts transportiert worden.

Als nächstes Großprojekt sind Fliesenarbeiten an der Hamburger Elbphilharmonie in Angriff genommen worden. Auch kleiner Arbeiten wie Badsanierung stehen im Auftragsbuch.

Mit insgesamt 40 Mitarbeitern ist Fliesen Rabe im Bereich Fliesen, Natursteine und Rüttelböden gut aufgestellt. Der Betrieb bildet aus und die Fachkräfte werden laufend geschult.

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