Page 15 - Bau Aktuell - August 2019
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  NORDBAU SCHLESWIG-HOLSTEIN INNUNGEN VERBAND MEISTERHAFT
   Redaktion BAU AKTUELL
   BAU AKTUELL 3 2019 / Baugewerbeverband Schleswig-Holstein
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    Sportstätten der Zukunft
Das Innenministerium fördert in diesem Jahr die Sanierung von insgesamt 141 kom- munalen Spielfeldern, Laufbahnen, Sport- hallen und Schwimmsportstätten. Nach Angaben von Innenstaatssekretärin Kristina Herbst wird die Landesregierung knapp 18 Millionen Euro dafür bereitstellen. Durch diese Fördermittel des Landes werden Ge- samtinvestitionen von insgesamt fast 51 Millionen Euro in die kommunale Sport- stätteninfrastruktur in Schleswig-Holstein fließen.
Von der Förderung profitieren Kommunen im ganzen Land. Für Spielfelder und Lauf- bahnen stehen knapp 11,1 Millionen Euro Landesmittel für 88 Projekte zur Verfügung, für 32 Schwimmsportstätten 3,66 Millionen Euro und für 21 Sporthallen 3,2 Millionen Euro. Die maximale Förderung beträgt da- bei für einzelne Maßnahmen bei Sporthal- len 500.000 Euro, beim Schwimmsport, Spielfeldern und Laufbahnen 250.000 Euro. Nahezu alle eingegangenen förderfähigen Anträge aus den Kommunen konnten be- dient werden.
 Das Sportland Schleswig-Holstein braucht funktionierende Sporthallen
Das Land unternimmt erhebliche Anstren- gungen für Investitionen in die Sport- und Schwimmsportinfrastruktur und auch auf der NordBau sind Sportstätten ein wichti- ges Thema.
Ein Schwerpunkt der Messe wird sich mit der Sportstättensanierung und den Sportstätten der Zukunft befassen. Dabei
geht es sowohl um die Sanierung der Frei-
raumflächen, als auch der Gebäude von Sportstätten. Durch die zahlreichen neuen Trends bei Sportarten und dem hohen In- vestitionsstau bei Sportanlagen sollen bei Sanierungen, Um- oder Neubauten, den herkömmlichen Bedürfnissen der Sportin- teressierten, der Inklusion und den neuen Sportarten für ältere und junge Menschen Rechnung getragen werden. In Halle 8 ist eine zentrale Anlaufstelle vorgesehen.
   Investitionen in Infrastruktur von Land und Kommunen
Mit rund 1,3 Mrd. Euro reserviert das Land 10,1 Prozent seiner Ausgaben für Investitionen, das geht aus dem Haushalts-
entwurfs 2020 hervor, den die Landesregie- rung am 25. Juni beschlossen hat.
Davon fließen in die Sanierung und Verbes- serung der Infrastruktur rund 600 Mio. Euro. Allein über das Infrastrukturprogramm IM- PULS werden rund 410 Mio. Euro umgesetzt. Schwerpunkte sind die Sanierung der Ver- kehrsinfrastruktur inklusive Radwege, Stra- ßen, Schienennetz und Häfen (rd. 177 Mio. Euro), Hochschulen und Medizinische For- schung im UKSH (rd. 118 Mio. Euro), Kran- kenhäuser (rd. 65 Mio. Euro, davon 25 Mio. Euro kommunaler Anteil) sowie Digitalisie- rung (rd. 41 Mio. Euro). Davon werden dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) rund 66 Mio. Euro insbesondere für Investitionen in Infrastruktur wie Baumaß- nahmen und Großgeräte sowie für Brand- schutzmaßnahmen zur Verfügung gestellt.
Auch die Kommunen profitieren von den Investitionen in Infrastruktur. Im Haushalts- entwurf 2020 sind Mittel in Höhe von insge- samt rund 69 Mio. Euro zur Unterstützung der Kommunen bei der Sanierung der Infra- struktur vorgesehen. Dies betrifft die kom-
munalen Aufgabenbereiche Kitabau (rd. 16 Mio. Euro), Schulbau und Schulsanitärräume (rd. 23 Mio. Euro) und Sportstätten (rd. 15 Mio. Euro). Zudem stellt das Land über IM- PULS erneut 15 Mio. Euro zur Stärkung der kommunalen Investitionskraft bereit.
 Viele Baumaßnahmen werden möglich
   Quelle: Rainer Sturm / pixelio.de
Quelle: Erich Westendarp / pixelio.de














































































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