Medieneinladung zum 7. Schleswig-Holsteinischen Holzbautag

Hochkarätige Fachveranstaltung wird auch von Vertretern der Landespolitik besucht

Städte und ländliche Regionen zukunftsfähig machen, Wohnraum auch in Ballungsgebieten schaffen und gleichzeitig das Klima und die Ressourcen schützen: Bauen mit Holz eröffnet neue Perspektiven und ist in Politik und Gesellschaft angekommen, auch in Schleswig-Holstein. Und so lädt das Holzbauzentrum* Nord (HBZ*) die Fachwelt zum Fachtag ein.

Als Medienvertreter sind Sie herzlich eingeladen zum 7. Schleswig-Holsteinischen Holzbautag
Dienstag, 2. April 2019, 09.00 - 17.00 Uhr
Altes Stahlwerk, Rendsburger Str. 81, 24537 Neumünster

In diesem Jahr steht die Veranstaltung unter dem Titel „Mehrgeschossiger Holzbau: mitten rein – oben drauf – außen dran“. Denn Holzbau ist flexibel: in der Stadt bei der Nachverdichtung in Form von Aufstockungen und Nutzung von Baulücken oder auf dem Land in Form von Einfamilienhäusern und mehrgeschossigen Holzgebäuden. Hierfür gibt es eine Reihe von technischen, baulichen und rechtlichen Anforderungen und Rahmenbedingungen. „Holzbau ist sehr ressourcenschonend, er gewährleistet durch den hohen Vorfertigungsgrad eine kostensichere Planung und kurze Bauzeit, auch die Wirtschaftlichkeit der Bauweisen ist bewiesen“, sagt Diplomingenieur Erik Preuß, der Leiter des HBZ*.

Auf der Fachtagung werden die verschiedenen gestalterischen Möglichkeiten und die technischen Randbedingungen aufgezeigt. Zudem werden einige Holzbauprojekte aus Norddeutschland vorgestellt. Die Fachvorträge von hochkarätigen Referenten werden stark praxisorientiert mit zahlreichen Beispielen und Holzbaudetails ausgerichtet und bringen somit Ausführende, Planer und Bauherren zusammen. Das Interesse ist groß und die Veranstaltung ist mit rund 100 Teilnehmern seit Monaten ausgebucht. Auch die Landespolitik zeigt Interesse und aus dem Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration des Landes Schleswig-Holstein werden gleich drei Gäste erwartet: Christopher Schöller vom Referat Bautechnik, Bauwirtschaft und Vergabewesen sowie Angela Whyte und Gerhard Behrendt aus der Obersten Bauaufsichtsbehörde.

„Wir stehen im ständigen Austausch mit unserer Landesregierung“, so Preuß. Das HBZ* setzt sich dafür ein, auch hierzulande eine Gleichstellung der verschiedenen Bauweisen zu erreichen. So wird in der derzeitigen Überarbeitung der Landesbauordnung von Seiten der Politik geprüft, die Holzbauweise bei höheren und größeren Gebäuden (Gebäudeklassen 4 und 5) unter Einhaltung der Schutzziele von den überbordenden Anforderungen zu befreien. Preuß: „Heute sind die Materialien und Bauweisen sehr sicher. Die Erfahrungen bestätigen die Sicherheit des Bauens mit Holz.“

Das Land Baden-Württemberg setzt bereits mit seiner Holzbau-Offensive auf diesen natürlichen Baustoff, selbst beim Bauen in die Höhe. „Wir hinken hinterher und rufen die Politik auf, dem Beispiel zu folgen. Es ist zukunftsfähig, den Holzbau mit dem Massivbau gleichzustellen“, sagt Preuß. Die Holzbaubetriebe im Land verfügen über das entsprechende Know-how.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Um eine Anmeldung beim HBZ* wird gebeten.
Telefon: 0431/53547-13 oder E-Mail: ploss@hbz-nord.de
 

Programm zum 7. Schleswig-Holsteinischen Holzbautag, 2. April 2019, 9:00 bis 17:00 Uhr

09:00 Uhr        Einlass und Besuch der Ausstellung
09:30 Uhr        Begrüßung, Erik Preuß, HBZ*
09:40 Uhr        10 Jahre urbaner Holzbau, Tom Kaden, Kaden + Lager GmbH
10:10 Uhr        Wildspitze: Holzhochhaus in der Hafencity Hamburg, Georg Nunnemann,
10:40 Uhr        Diskussion
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11:00 Uhr        Pause und Besuch der Ausstellung
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11:10 Uhr        Vier Geschosse in Holz, Tillmann Schütt, Schütt GmbH & Co. KG
11:40 Uhr        Technik Beispiele Details, Thomas Stolte, Planungswerft Schuchard & Stolte Ingenieurgesellschaft mbH
12:10 Uhr        Planungsprozesse im modernen, urbanen Holzbau, Henning Klattenhoff, Assmann Beraten + Planen AG
12:40 Uhr        Diskussion
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12:50 Uhr        Pause und Besuch der Ausstellung
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13:50 Uhr        Podiumsdiskussion
14:20 Uhr        Aufstockungen im Detail, Ingo Kempa, keenco3 UG
14:50 Uhr        Diskussion
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15:00 Uhr        Pause und Besuch der Ausstellung
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15:15 Uhr        Schulerweiterung: Schallschutz sauber gelöst, Horst Inselmann, Lignotrend Produktions GmbH
15:45 Uhr        Mehrgeschossiger Brandschutz mit Trockenbau, Jörg Schröder, Knauf Gips KG
16:15 Uhr        Zeitgemäßer Schallschutz im modernen Holzbau, Georg Sponfeldner, Fermacell GmbH
16:45 Uhr        Diskussion und Zeit für Fragen

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