Page 9 - Bau Aktuell - Februar 2017
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Wohnungsbau
Alte Bundesländer Neue Bundesländer Wirtschaftsbau Alte Bundesländer Neue Bundesländer Öffentlicher Bau Alte Bundesländer Neue Bundesländer Zusammen Alte Bundesländer Neue Bundesländer
Preisentwicklung Umsatz real
*) 2016/2017 Prognose
32.4 26.5 5.8 34.1 25.6 8.4 26.0 19.7 6.3 92.6 72.0 20.6
4,7 33.6 4,5 27.7 6,0 5.9 1,4 34.4 2,8 26.4
-2,5 8.0 -5,5 27.2 -4,8 20.9 -7,5 6.3
0,5 95.4
1,2 75.1 -1,9 20.3
2,5 -2,0
4,0 35.8 4,4 29.2 2,0 6.5 1,1 35.7 2,9 27.6
-4,6 8.0 4,6 27.8 6,2 21.2
-0,1 6.5
3,1 99.4
4,4 78.2 -1,4 21.1
1,7 1,4
6,3
5,5 10,0 3,6 4,8 -0,1 2,1 1,6 3,8 4,1 4,2 4,1
1,4 2,7
36.8 2,9 40.1 30.2 3,3 32.2 6.6 1,2 7.9 35.9 0,6 37.1 27.8 0,4 28.7 8.13 1,3 8.4 28.1 1,0 29.6 21.6 1,6 23.0 6.5 -0,8 6.5 100.9 1,6 106.8 79.6 1,8 83.9 21.2 0,6 22.9
1,3 0,3
9,0
6,5 19,2 3,5 3,2 3,8 5,0 6,6 0,2 5,8 5,3 7,5
1,5 4,5
42.9 34.1 8.8 38.2 29.7 8.5 31.0 24.4 6.6 112.2 88.2 23.9
7,0
5,9 11,4 3,0 3,5 1,2 5,0 6,1 0,8 5,0 5,1 4,6
1,5 - 2,0 2,5
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Die finanzpolitischen Voraussetzungen dafür sind vorhanden. Im laufenden Jahr sollen die Steuereinnahmen von Bund, Län- dern und Gemeinden abermals einen neuen Rekordwert erreichen und das Vorjahresni- veau um nahezu 30 Mrd. Euro übertreffen. Die „schwarze Null“ ist inzwischen nicht nur im Bundeshaushalt Realität, sondern auch bei vielen Ländern und Gemeinden.
Angesichts der aufgestockten Investitions- mittel bei Bund und Gemeinden sowie der positiven Entwicklung bei Baugenehmigun- gen und Auftragseingängen im Vorjahr wird für das laufende Jahr im Öffentlichen Bau
des Bauhauptgewerbes ein Umsatzplus von 5 % auf dem Vorjahresniveau erwartet.
Im Wirtschaftsbau leiden die Unterneh- men seit einiger Zeit unter der anhalten- den Investitionsschwäche der gewerblichen Wirtschaft. Seit 2002 decken die Bruttoan- lageinvestitionen gerade noch die Abschrei- bungen; die Nettoinvestitionsquote beträgt im Jahresdurchschnitt nur 1 % des Brutto- inlandsproduktes.
Trotz der eher belastenden Rahmenbedin- gungen wird aber auch für den Wirtschafts- bau im neuen Jahr ein Wachstumsszena-
rio gesehen. Von Januar bis Oktober 2016 stiegen die gewerblichen Hochbaugeneh- migungen (veranschlagten Baukosten) um 22,6 %, in den Monaten August bis Oktober lag die Wachstumsrate sogar noch deutlich darüber. Positiv entwickelten sich vor allem die Fabrik‐ und Werkstattgebäude, bei de- nen das Genehmigungsplus sogar mehr als 25 % betrug. Insgesamt ist hier in 2017 ein Umsatzwachstum von 3 % möglich.
Nach der positiven Entwicklung im vergan- genen Jahr wird für das neue Jahr von ei- ner weiteren Zunahme der Beschäftigung ausgegangen. Die Zahl liegt derzeit bei rund 790.000 Beschäftigten.
Allerdings stößt der Beschäftigungsauf- bau mittlerweile an seine Grenzen. Die Arbeitskräftereserven auf dem deutschen Baumarkt sind weitgehend ausgeschöpft. Die Branche bedient sich daher bereits seit Jahren der Fachkräfte aus dem Ausland. Der Anteil der ausländischen Beschäftigten im deutschen Bauhauptgewerbe stieg von 7,7 % im Jahr 2010 auf über 13 % im Vorjahr. Weiterhin wird intensiv in die Nachwuchs- förderung intensiviert.
 BA
2011
2012
2013
2014
2015
2016*
2017*
Mrd. in % z. EUR Vorjahr
30.9 17,7 25.4 16,4 5.5 23,8 33.6 13,9 24.9 13,8 8.6 14,2 27.5 5,8 20.7 5,3 6.8 7,2 92.1 12,5 71.1 12,1 21.0 14,1
3,0 9,2
Mrd. in % z. EUR Vorjahr
Mrd. in % z. EUR Vorjahr
Mrd. in % z. EUR Vorjahr
Mrd. in % z. EUR Vorjahr
Mrd. in % z. EUR Vorjahr
Mrd. in % z. EUR Vorjahr
Quelle: Prognose, Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.; Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V.; Stand Januar 2017
BAUAKTUELL  Baugewerbeverband Schleswig-Holstein  Februar 2017
Quelle: ZDB/HDB
BAUWIRTSCHAFT GEHT MIT ZUVERSICHT IN DAS BAUJAHR 2017
UMSATZPLUS VON 5 % ERWARTET.
BRANCHE SCHAFFT 10.000 NEUE STELLEN.
Umsatz
im Bauhauptgewerbe 2017; in % zum Vorjahr
Wohnungsbau 7 Wirtschaftsbau 3 Öffentlicher Bau 5 Bau insgesamt 5
31,1
Umsatz
in Mrd. €
112 42,9 38,3
Beschäftigte
im Bauhauptgewerbe 2017
790.000
+10.000
01234567
Stand: 27.12.2016


































































































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