Page 12 - Bau Aktuell - Oktober 2018
P. 12

 SCHLESWIG-HOLSTEIN
250 Mio. €
200 Mio. €
12
Umsatz
2018
2017 2016 2015
Auftragseingänge 2018 2017 2016 2015
Lohnsumme
150 Mio. €
100 Mio. €
50 Mio. €
0€
2018 2017 2016 2015
UMSATZ
LOHNSUMME
IN SCHLESWIG-HOLSTEIN
HALBJAHRESBILANZ
der Bauwirtschaft in Schleswig-Holstein
AUFTRAGSEINGÄNGE
BAUAKTUELL  Baugewerbeverband Schleswig-Holstein  Oktober 2018
Quelle: Statistikamt Nord
JAN FEB MÄR APR
MAI
JUN
JUL AUG SEP
OKT NOV DEZ
Im schleswig-holsteinischen Bauhauptge- werbe ist die Zahl der größeren Betriebe und damit auch die Zahl der dort Beschäf-
tigten leicht gestiegen. Fast 13.800 Per- sonen waren in den ersten sechs Monaten 2018 hier baugewerblich tätig. Gegenüber dem Vorjahreshalbjahr ist das ein Plus von sechs Prozent. So das Statistikamt Nord, das Zahlen der größeren Betriebe ab 20 Mit- arbeitern erfasst.
Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden stieg auf 7,7 Mio. Stunden (+3 %). Im ge- werblichen und industriellen Bau stieg das Arbeitsvolumen um fünf Prozent, im öffent- lichen und Verkehrsbau um vier Prozent und im Wohnungsbau um ein Prozent.
Der baugewerbliche Umsatz stieg in den ersten sechs Monaten gegenüber dem Vor- jahreszeitraum auf 927 Mio. Euro (+2 5).
Eine Zuwachsrate gab es nur im Wohnungs- bau auf 386 Mio. Euro (+9 5). Im öffentlichen und Verkehrsbau sanken die Umsätze da- gegen um auf 274 Mio. Euro (-2 %) und im gewerblichen und industriellen Bau gab es einen Rückgang auf 267 Mio. Euro (-3 %).
Die Auftragseingänge sanken gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig auf eine Mrd. Euro. Lediglich im gewerblichen und in- dustriellen Bau gab es einen Zuwachs der Auftragseingänge auf 339 Mio. Euro +2 %). Im öffentlichen und Verkehrsbau sanken die Auftragseingänge dagegen auf 359 Mio. Euro (-2 %), und im Wohnungsbau fielen sie auf 303 Mio. Euro (-1 %).
„Die Zahlen spiegeln eine Momentaufnah- me im Auftragsbestand. Der Bau boomt nach wie vor, auch bei uns im Land“, sagt Schareck. Der hohe Bauüberhang (geneh-
migt, aber noch nicht gebaut) spricht für eine Verstetigung der Bautätigkeit auf ho- hem Niveau. „Unsere Betriebe melden fol- genden Überhang: Hochbau vier Monate, Tiefbau drei Monate, Straßenbau drei Mona- te“, so der Verbandschef.
„Darüber hinaus sehen wir statistische Schwankungen, z.B. durch große Einzelauf- tragsvolumina, gelassen. Denn unsere Be- triebe und Unternehmen arbeiten zum weit größten Teil in und mit mittelständischen Auftragsgrößen. Und die sind bei den vor- genannten Zahlen völlig in Ordnung“, sagt Schareck. Sorgen bereite nur die immer noch zu geringe Umsatzrendite, die sich zum Teil immer noch aus der Mehrarbeit speise und sich nicht durch höhere Preise, die notwendig seien, begründe.
 BA






























































   10   11   12   13   14