Page 7 - Bau Aktuell - April 2018
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50 Mio. € 0€
Umsatz 2017 2016 2015
Auftrags- eingänge 2017 2016 2015
Lohnsumme 2017
2016
2015
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Baukonjunktur in Schleswig-Holstein 2017
UMSÄTZE UND AUFTRAGSEINGÄNGE
UMSATZ
AUFTRAGSEINGÄNGE
LOHNSUMME
IN SCHLESWIG-HOLSTEIN
gestiegen
                                           JAN FEB MÄR
APR
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DEZ
In den größeren Betrieben im Bauhaupt- gewerbe Schleswig-Holsteins ist der bau- gewerbliche Umsatz im vergangenen Jahr
um fünf Prozent auf 2,1 Mrd. Euro gestie- gen. Am deutlichsten  el der Zuwachs mit plus neun Prozent im Wohnungsbau aus. Ebenfalls steigende Umsätze gab es im öffentlichen und Verkehrsbau (plus sieben Prozent). Im gewerblichen und industriellen Bau sanken die Umsätze dagegen um drei Prozent, so das Statistikamt Nord.
Die Auftragseingänge lagen um zehn Pro- 13.100 Beschäftigten. Gegenüber 2016 ist
Foto: Pat Scheidemann
BAUAKTUELL  Baugewerbeverband Schleswig-Holstein  April 2018
Dass die Chefs der norddeutschen Bun- desländer sich auf einen zusätzlichen Feiertag geeinigt haben, löst nicht überall
Begeisterung aus. So erklärt Thorsten Frei- berg, Präsident des Verbandes Handwerk Schleswig-Holstein e.V. und Vorstandsvorsit- zender des Baugewerbeverbandes Schles- wig-Holstein: „Wer einen neuen Feiertag dauerhaft einführen will, muss erklären, wer am Ende die Kosten tragen soll. Wir lehnen einen dauerhaften zusätzlichen Feiertag ab, solange nicht klar ist, wer das am Ende be- zahlen soll. Der Staat? Die Arbeitnehmer? Oder am Ende der Arbeitgeber?“
Zur Gerechtigkeitsdebatte und der Mehr- zahl der Feiertage in anderen Bundeslän-
Thorsten Freiberg setzt sich für die Arbeit- geber ein
dern sagte Freiberg: „Schleswig-Holstein ist klein- und mittelständisch geprägt. Hier packen die Leute noch selber an. Hier fehlt z.B. eine Autoindustrie völlig, die eine hohe Wertschöpfung produziert, auch ohne dass da ständig Menschen am Band stehen. Das macht es dort erst möglich, mehr Feiertage zu haben!“ Die Argumentation, es würden auch im Norden keine wirtschaftlichen Nach- teile durch einen zusätzlichen Feiertag ent- stehen, könne das Handwerk nicht nachvoll- ziehen. Erst recht, wenn man bedenke, dass das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen bei uns im Norden knapp 20 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt und sogar rund 30 Prozent unter dem in Bayern liegt.
   BA
zent über dem Vorjahreswert bei insgesamt 1,9 Mrd. Euro. Deutliche Zuwächse gab es mit jeweils plus 18 Prozent im öffentlichen und Verkehrsbau sowie im gewerblichen und industriellen Bau, während der Auf- tragswert im Wohnungsbau rückläu g war (minus vier Prozent).
Die Zahl der tätigen Personen lag im ver- gangenen Jahr im Monatsdurchschnitt bei
das ein leichter Zuwachs um ein Prozent. Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden sank um ein Prozent auf rund 15,5 Mio. Stunden. Einen leicht überdurchschnittlichen Rück- gang gab es mit minus drei Prozent im Woh- nungsbau. Im gewerblichen und industriel- len Bau sank das Arbeitsvolumen um zwei Prozent, während es im öffentlichen und Verkehrsbau um ein Prozent zunahm.
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   Der Reformationstag wird ein zusätzlicher freier Tag
Feiertag ABGELEHNT
   




























































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