Page 8 - Bau Aktuell - Februar 2019
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 JAHRESAUFTAKT KONJUNKTUR LANDESPOLITIK VERBAND FACHBEREICH
Wohnungsbau 33,7 35,8 36,9 40,0 41,8 44,5 47,0 4,0 6,3 2,9 8,5 6,0 6,5 5,5 Wirtschaftsbau 34,5 35,7 36,0 37,4 40,2 43,0 45,6 1,1 3,6 0,6 3,9 7,0 7,0 6,0
 Entwicklung der baugewerblichen Umsätze im Bauhauptgewerbe
 Öffentlicher Bau 27,3 27,9 28,2 30,0 31,7 33,3 35,3 4,6 2,1 1,0 6,4 4,5 5,0 6,0
Zusammen 95,5 99,4 101,0 107,3 113,7 120,8 127,9 3,1 4,1 1,6 6,3 5,9 6,0 6,0 - alle Betriebe -
 in Milliarden Euro zu jeweiligen PreisenPreisentwicklung in
Prozent Veränderungsrate gegenü1,b7 er1d,6 em1,2Vor1,j4ahr3,6in %4,5 5,0
2013
  2014
 2015
 2016
 2017
Um 2018Que
 satz real gegenü
2019
lle: bis 2016 Stati
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2013
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in Prozent mt 2014
  2015
1,4
2016
  2,5 0,4
2017
4,8 2,2
2018
  1,5 1,0
2019
Wohnungsbau Wirtschaftsbau Öffentlicher Bau
33,7 34,5 27,3
  35,8 35,7 27,9
 36,9 36,0 28,2
 40,0 37,4 30,0
 41,8 40,2 31,7
ab 2
 201 44,5
201 43,0
33,3
017 Berechnunge
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45,6 35,3
n von HDB und Z 4,0
1,1
DB 6,3 3,6
2,9 0,6
8,5 3,9
6,0 7,0
6,5 7,0
5,5 6,0
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2,1
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6,4
4,5
5,0
6,0
Zusammen
95,5
  99,4
 101,0
 107,3
 113,7
 120,8
127,9
3,1
  4,1
1,6
  6,3
5,9
  6,0
 6,0
Preisentwicklung in Prozent
1,7
1,6
1,2
1,4
3,6
4,5
5,0
Umsatz real gegenüber dem Vorjahr in Prozent
1,4
2,5
0,4
4,8
2,2
1,5
1,0
   BAU AKTUELL 1 2019 / Baugewerbeverband Schleswig-Holstein
   Der Umsatz legt um 6 % zu und die Beschäftigung steigt auf 850.000
Baumarkt 2019 weiter auf stabilem Wachstumskurs
in Milliarden Euro zu jeweiligen Preisen Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr in % 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019
Entwicklung der baugewerblichen Umsätze im Bauhauptgewerbe
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                                Quelle: bis 2016 Statistisches Bundesamt / ab 2017 Berechnungen von HDB und ZDB / 2018 Hochrechnung / 2019 Prognose Quelle: bis 2016 Statistisches Bundesamt
ab 2017 Berechnungen von HDB und ZDB
2018 Hochrechnung
„2W01ir9gPerhogenodseavon aus, dass sich das Wachstum der Bautätigkeit im neuen Jahr auf hohem Niveau fortsetzen wird und erwarten für 2019 ein nominales Umsatzplus im Bauhauptgewerbe von 6 %. Der Umsatz erreicht damit ein Niveau von 128 Mrd. Euro.“ Das erklärten heute die Präsidenten des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (HDB), Dipl.-Ing. Peter Hübner, und des Zentral- verbandes des Deutschen Baugewerbes (ZDB), Dipl.-Ing. Reinhard Quast, auf der gemeinsamen Jahresabschluss-Pressekonferenz in Berlin.
„Für den Wohnungsbau gehen wir im laufenden Jahr von einem nomina- len Umsatzwachstum von 6,5 % aus. Für
2019 erwarten wir ein weiteres deutliches Wachstum von 5,5 %. Damit sind 2018 rund 300.000 Wohnungen erstellt worden. Für das neue Jahr rechnen wir mit 315.000 bis 320.000 Einheiten“, erklärten Hübner und Quast. Für Produktion und Fertigstellungen gelte, dass die Zunahme auf den weiterhin boomenden Geschosswohnungsbau be- schränkt bleibe. Der klassische Eigenheim- bau werde dagegen auf Vorjahresniveau stagnieren. „320.000 Wohnungen bedeuten zwar eine Verdopplung des Fertigstellungs- niveaus gegenüber 2010. Das reicht aber noch nicht an den Bedarf von mindestens 350.000 Wohnungen heran“, ergänzten Hübner und Quast.
Wenn auch am Konjunkturhorizont derzeit einige dunkle Wolken zu erkennen seien, für den Wirtschaftsbau gelte dies nicht, so die Bau-Spitzenverbände. Sie erwarten für das laufende Jahr eine nominale Wachstumsra- te der Umsätze in dieser Sparte von 7 %, die 2019 nur leicht auf 6 % zurückgehen soll. „Zwar sind die Wachstumserwartungen für die deutsche Wirtschaft nach unten revi- diert worden. Betroffen wäre die deutsche Bauwirtschaft aber erst dann, wenn deut-
Reinhard Quast (ZDB), Peter Hübner (HDB) bei der Pressekonferenz „Jahresabschluss“
sche Industrieunternehmen aufgrund ver- schlechterter Absatzerwartungen im Aus- land ihre Investitionen – darunter auch in Bauten – im Inland zurückfahren würden“, erklärten Hübner und Quast. Davon sei aber in den aktuellen Investitionsumfragen nichts zu sehen.
„Trotz einiger nach wie vor unerfüllter Wünsche im kommunalen Bereich, die fi- nanzpolitischen Rahmenbedingungen für den öffentlichen Bau bleiben auch im neu- en Jahr günstig. Wir erwarten für 2018 ein
nominales Umsatzplus im Bauhauptge- werbe in dieser Sparte von 5 %, das 2019 leicht auf 6 % zulegen sollte. Nach langen Jahren der Investitionszurückhaltung der öffentlichen Hand zeigt sich nun wieder ein deutliches Wachstum der Bautätigkeit bei Bund, Ländern und Gemeinden. Vorreiter war der Bund, der von 2014 bis 2017 die Investitionen bzw. Investitionszuschüsse in Bundesfernstraßen, Eisenbahnen des Bun- des, Bundeswasserstraßen und den kombi- nierten Ver¬kehr von 10,3 auf 13,3 Mrd. Euro gesteigert hat.“
Auch die gute Entwicklung auf dem Bauar- beitsmarkt halte an. Die Zahl der Beschäf- tigten habe im Jahresdurchschnitt 2018 bei rund 832.000 gelegen, 20.000 oder 2,5 % mehr als im Vorjahr. Verglichen mit dem Tiefpunkt im Jahr 2009 mit 705.000 hätte die Branche die Belegschaften um nahezu 20 % ausgeweitet. Somit habe auch der Bau seinen Beitrag zum Abbau der Arbeitslo- sigkeit und zur deutlichen Ausweitung der Erwerbstätigkeit geleistet. Für 2019 gehen Hübner und Quast von einem weiteren Be- schäftigungsaufbau in der Größenordnung von gut 2 % auf 850.000 Erwerbstätige aus.
ZDB
   Foto: ZDB
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